Ensembles

Viertelton Ensemble

Das Viertelton Ensemble wurde Anfang 2018 in Dresden gegründet. Es wird von Obeid Alyousef, einem studierten Musiker aus Syrien geleitet. Das Ensemble ist offen für ambitionierte Musiker mit Orchestererfahrung aller Nationen, die Interesse daran haben, sich insbesondere der vielfältigen orientalischen Musik zu widmen und sie dem Publikum in Deutschland näher zu bringen. Geprobt wird einmal wöchentlich. Gespielt wird neu arrangierte orientalische Musik, um sie mit europäischen Instrumenten aufführen zu können.

Somit wird eine Brücke zwischen den Kulturen geschaffen und ein eigener Stil und Klang kreiert, der die Herkunftsländer der Ensemble Mitglieder widerspiegelt. Geflüchtete finden hier die Möglichkeit, ihrer Leidenschaft, dem Musizieren, weiter nachzugehen und dabei Deutsche und die europäische Musiktradition kennenzulernen. Deutsche Musiker erweitern ihren Horizont und entdecken neue musikalische Ausdrucksweisen.

Das Viertelton Ensemble besteht aus internationalen Mitgliedern und hat zum Ziel, musikalische Einflüsse aus Orient und Okzident zu vereinen und die Musiktraditionen beider Kulturkreise für ein breites Publikum erlebbar zu machen. Der Zugang zur orientalischen Musik soll ermöglicht werden, indem die „fremde“ Musik verständlich und fühlbar präsentiert wird. Die Grundidee ist, dass sich Musiker aller Nationalitäten im Zusammenspiel neue musikalische Elemente und Charakteristika aneignen und aufführen.

Marmitako

Marmitako - eine bunte Mischung aus den verschiedensten musikalischen Zutaten. 2007 in der Dresdener Neustadt gegründet, ist Marmitako heute in der ganzen Welt unterwegs. Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Rumba flamenca, Ragga, Balkan und Reggae sind nur einige der Stile, die Marmitako mischt. Die Band beschreibt sich selbst: "Dieser leckere Eintopf wurde mit den besten Zutaten aus Spanien, Deutschland, Kolumbien, Kazajstan und Brasilien für den musikalische Gaumen gekocht. Wenn dieses Aroma in deine Ohren dringt, dann kannst du nicht mehr aufhören zu tanzen." 

Kontakt: Miguel Quevedo Botella +4917634156555
Mail: marmitakodresden@gmail.com 
https://www.youtube.com/watch?v=aXjEKC1Iohs

 

Luise Rauer & Leandro Salvatierra

Das Duo Luise Rauer & Leandro Salvatierra: Zwei Stimmen, eine Gitarre und ein Bombo (argentinische Trommel). Das Leipziger Duo besingt auf Spanisch, Arabisch und Deutsch den Norden Argentiniens, den Süden Europas und den Osten Deutschlands.

https://www.facebook.com/rauer.salvatierra/

rauer.salvatierra@gmail.com

Tango Amoratado

Tango Amoratado - das sind Jürgen Karthe und Fabian Klentzke – zwei auf der Suche nach der Sehnsucht ... Aus einer Spiellaune und aus der Leidenschaft für den argentinischen Tango heraus gründeten sie im Herbst 2000 das Duo Amoratado - dunkelvioletter Tango - für Bandoneon und Klavier.

Die Lust am Spiel, die Freude am Improvisieren, am unmittelbaren Reagieren aufeinander brachte die beiden auf die Idee, ihre Spielfreude zu zweit zu versuchen. Ein Spiel auf der Suche nach einem lebendigen, kraftvollen Tango voller Überraschungen. Dabei entsteht eine ganz eigene, mit der Tradition fest verbundene Interpretation des Tangos. Das Repertoire reicht von den sehr alten Tangos Eduardo Arolas und Agustín Bardis über die Kompositionen von Anibal Troilo, die den Musikern besonders am Herzen liegen, bis hin zur Musik von Raúl Garello und Astor Piazzolla.

www.tango-amoratado.com

Kontakt:  0177 - 7925 352

j.karthe@yahoo.de

Yalla Deluxe

Yalla Deluxe ist ein musikalisches Experiment - und ein Begegnungsprojekt der Leipziger Syrienhilfe e.V. Musikalisch verwebt Yalla Deluxe arabische und europäische Musik aus verschiedenen Genres und Epochen miteinander und löst so Grenzen auf. Das Projekt existiert seit 2016 in wechselnden Besetzungen. Die MusikerInnen kommen aus unterschiedlichen Kulturen und Kontexten. Sie verbindet Spielfreude und das Vorhaben, ein gemeinsames Repertoire zu erarbeiten. 
Anliegen der Leipziger Syrienhilfe e.V. ist es, das gemeinsame Musizieren zu ermöglichen. Sie stellt Räumlichkeiten, zum Teil auch Instrumente zur Verfügung und hilft, sprachliche Hürden zu überwinden.

 
Interessierte MusikerInnen können sich jederzeit melden unter: info@leipzigersyrienhilfe.deLeipziger Syrienhilfe auf Facebookwww.leipzigersyrienhilfe.de

Wontanara

“Wontanara“ ist ein Begriff der ethnischen Gruppe der „Susu“ in Guinea-Conakry und bedeutet: „Wir sind zusammen“. Wontanara Leipzig ist ein Kollektiv und ein Label von vernetzten MusikerInnen und TänzerInnen, die in Leipzig leben und hier ihre Begeisterung für die Kunst und Kultur Afrikas weitergeben möchten. Die Sprache der Musik sehen sie dabei als einen alternativen Weg der Verständigung zwischen Menschen aus unterschiedlichsten Kulturkreisen. Wontanara-Mitglieder organisieren zusammen mit Dozenten regelmäßig Musik- und Tanz-Projekte, Trommelkurse, Konzerte, Workshops und Tanzperformances. Da sich die Band Wontanara aus diesen Projekten und Kursen speist, treten unter diesem Namen wechselnde Besetzungen zwischen zwei und 15 Personen auf. 


Kontakt: Roberto Fratta, Tel. 0179 5403787; Mail: wontanaraleipzig@gmail.comwww.wontanaraleipzig.com

Alice Ungerer und Syed Mostofa Jahangir

Alice Ungerer, geboren in Paris, studiert Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Als lyrischer Sopran erhält sie Gesangsunterricht in Berlin, Paris und Wien. Neben der Arbeit als Solistin an der Oper, beim Bachfest, mit dem Gewandhausorchester, dem Thomanerchor und dem Leipziger Vocalensemble engagiert sich Alice für Geflüchtete. Bei einem Fest in einer Unterkunft für Geflüchtete lernte sie den Percussionisten Syed Mostofa Jahangir aus Bangladesch kennen, der seit 2001 in Deutschland lebt. Mostofa spielt seit seinem sechsten Lebensjahr Tabla und wurde an der Bulbul Lalitakala Academy von dem in Bangladesh sehr bekannten Percussionlehrer Sailendra Kishore Roy Chowdhury ausgebildet. Zwischen 1989 und 2000 spielte Mostofa in der Band „Kingbadanti“ in Bangladesh Schlagzeug. In Leipzig tritt er mit dem Saxophonisten Andreas Großkopf als Duo Tabla Scoop auf und musiziert regelmäßig mit dem Sitarspieler Ulrich Kramer. Als Duo nehmen Alice und Mostofa ihr Publikum mit auf spannende musikalische Reisen in verschiedene Teile der Erde und in unterschiedliche Epochen.

Sama

Bereits 1995 gründete der Musiker Ali Pirabi die Gruppe Sama im Iran. Bis 2013 gab die Band im Iran sowie in vielen Ländern Europas sehr erfolgreiche Konzerte.
In Deutschland erweckte Gründer und Santur-Spieler Ali Pirabi Sama zu neuem Leben. Ihm stehen musikalisch Sänger Hossein Arabzadeh, Tombakspieler Mehran Asgharzadeh und Trommelspieler Simon Hänel zur Seite. Zum ihrem Repertoire gehören klassische persische Musik, persische Volksmusik und Lieder aus der ganzen Welt. Für das aktuelle Programm wird Sama durch den Tarspieler Masud unterstützt.


Kontakt: Ali Pirabi Tel. 0341 - 69933011 / 0157 - 57078845; Mail: ali.pirabi@yahoo.com

Rozhinkes

Rozhinkes entstand 2011 aus einem Konzert-Projekt für die „Jüdische Woche” in Leipzig. Die „kleyne Kapelye“ spielt von Beginn an Instrumentalmusik (Violine, Klarinette und Klavier) und hat zusammen mit den Sängerinnen Karolina Trybala und Luba Claus auch ein stetig wachsendes jiddisches Lied-Repertoire erarbeitet. Neben der Pflege des jiddischen Repertoires ist es dem Ensemble ein Anliegen, den Kontakt zur arabischen Musikkultur und zu arabischen Musikern zu pflegen - weist die Klezmer-Musik selbst doch schon viele Überschneidungen mit der arabischen Kultur auf. Seinen Namen verdankt unser Ensemble übrigens dem bezaubernden jiddischen Wiegenlied „Rozhinkes mit Mandlen“ (übersetzt „Rosinen und Mandeln“).
Tilmann Löser: Piano; Samuel Seifert: Violine; Karolina Trybala: Gesang


Kontakt: Samuel Seifert Tel. 0151 - 27 56 47 70; Mail: kontakt@rozhinkes.dewww.rozhinkes.de

Musighistan

Musighi ist das Farsi-Wort für Musik. Musighistan ist das Land der Musik. Dorthin nehmen Ali Pirabi, Bernd Sikora, Mojib Shawqi und Paul Hoorn ihr Publikum mit auf west-östliche Gesangs- und Klangreisen, mit Liedern, Chansons und Songs aus dem Iran, Afghanistan und Europa, unterstützt von und musikalisch vereint mit Klezmer-Musik. Im Ensemble Musighistan spielen zwei geflüchtete Musiker zusammen mit zwei, die schon lange an der Elbe leben. In ihrer Musik klingt eine gemeinsame Sehnsucht nach Frieden an, werden Erinnerungen an Verlust wach, Wünsche nach einer neuen Heimat und erklingt herzliches Willkommen für Ankommende. Santur, TubAluBells, Akkordeon, Setar, Oud, Tanbur, Daf, Kamanche, Chalumeau, klingende Steine und Hölzer, indisches Harmonium und Schellenring verbinden sich mit Gesang.


Kontakt: Ali Pirabi Tel. 0341 - 69933011 / 0157 - 57078845;

Mail: ali.pirabi@yahoo.comwww.paulhoornundfreunde.de

Klänge der Hoffnung – Musik verbindet

Das Ensemble “Klänge der Hoffnung – Musik verbindet” entstand am 26.9.2017 bei einem Konzert im Rahmen der Interkulturellen Wochen im Grassimuseum, Leipzig. Die Musiker*innen kommen aus Syrien, Iran, Italien, Polen, Bangladesch und Deutschland. Ihr Repertoire vereint europäische, arabische und persische Musik sowie Klezmer-Einflüsse. Das Ensemble begeistert das Publikum mit seiner Spielfreude und Melodien, die sich aus der Tradition verschiedener Kulturkreise speisen – aber auch im gemeinsamen Spiel als etwas Neues entstehen.


Ali Pirabi: Santur & Kamantsche, Antje Taubert: Klarinette, Basel Alkatrib: Oud, Ghandi Aljrf: Tombak, Karolina Trybala: Gesang , Mostofa Jahangir: Tabla , Peter A. Bauer: Percussion, Roberto Fratta: Percussion, Samuel Seifert: Violine, Tilmann Löser: Piano



Kontakt: Tilmann Löser Tel: 0176/20088303, Mail: loeser@stiftung-fr.de 

interaction-Chor

“Music sounds better with you” ist das Motto des Chores von interaction Leipzig e.V. Der Chor trifft sich seit Herbst 2015 unter Anleitung von Lerato Arthur Maleka und Teresa Eichler jeden Sonntag. Hier kommen neue und alte LeipzigerInnen mit diversen Hinter- und Vordergründen zum gemeinsamen Singen zusammen. Gesungen wird mehrstimmig und mehrsprachig, zuletzt z. B. „Freude schöner Götterfunken“ auf Arabisch.


Kontakt: kontakt@interaction-leipzig.de; www.interaction-leipzig.de

Ensemble für außereuropäische Musik

Das Ensemble für außereuropäische Musik wurde vor inzwischen 15 Jahren vom Ensembleleiter Peter A. Bauer als Kursangebot der Jazz/Popularabteilung an der Hochschule für Musik und Theater “Felix Mendelssohn-Bartholdy” Leipzig ins Leben gerufen. Musik aus dem Orient steht im Mittelpunkt. Vor allem Melodien, Rhythmen, Kompositionen aus Südindien und den Ländern des nahen Ostens werden analysiert, möglichst authentisch praktiziert, aber auch zu einer eigenständigen Symbiose aus Jazz und oriental music geführt. Mehrere Generationen internationaler Studierender gehörten dem Ensemble an, Gruppen wie das Ben Hadschi Quintett sind daraus hervorgegangen. Die Vielfalt an musikalischer Gestaltung jenseits westeuropäischen Musikverständnisses ist Inspirationsquelle für Jazz- wie auch Orchestermusiker*innen.


Kontakt: Peter A. Bauer Tel. 0177 - 2870013; Mail: Peter_A_.Bauer@hmt-leipzig.de

Dolus Mutombo & The Free Spirits

Der Gitarrist und Sänger Dolus Mutombo spricht mit seinen Songs zwischen Gute-Laune-Musik und Gänsehautfeeling ein breites Publikum an. Dolus erzählt seine Geschichten aus Afrika und dem Rest der Welt mit viel Charme und Lässigkeit. Seine unverwechselbare Stimme und die eingängigen Arrangements der selbstgeschriebenen Songs tragen „Weltmusik à la Mutombo“ schnell in die Herzen der ZuhörerInnen. Im Jahr 2013 gründete er die Band „Dolus Mutombo & The Free Spirits“ mit Tobias (Klavier), Ralph (E-Bass) und Andreas (Drum). Band-Highlights 2016 waren die afrikanischen Festivals in Leipzig und Freudenstadt sowie das „Karli Beben“. In Leipzig findet alle drei Monate eine Performance statt. Die Musik variiert zwischen Reggae, Rhythmus & Blues, Afro und Weltmusik - zum entspannten Zuhören und oder Tanzen.
Kontakt: Roberto Fratta Tel. 0179 5403787; Mail: wontanaraleipzig@gmail.com

Esther Kaiser "SONGS OF COURAGE“

"Mut ist eine Sache des Herzens, des Zentrums der Person; deshalb kann man für mutig auch beherzt sagen (das französische und englische Wort courage ist von coeur abgeleitet).“

(aus: Paul Tillich „Mut zum Sein“)

So versteht die Jazzsängerin Esther Kaiser den Begriff Mut als Herzenssache in ihrem neuen Programm „Songs of Courage“ und möchte auf ihrem neuen Album Welten miteinander verbinden um eine gemeinsame musikalische Sprache zu finden für die Themen unserer Zeit. Jazzsounds treffen auf orientalische Klänge, Berliner Jazzmusiker auf geflüchtete Musiker aus Syrien und dem Irak.

„Ich habe nach Möglichkeiten gesucht, mich durch mein Medium, die Musik - auch in gesellschaftlichen Themen auszudrücken. Und den Mund aufzumachen - im wahrsten Sinne des Wortes. Das ist mir wichtig, gerade zur Zeit, mit den momentanen Themen und der Stimmung in der Gesellschaft, dieser teils unversöhnlichen Spaltung zwischen Menschen und Meinungen. Nina Simone hat einmal gesagt „An Artists Duty is to reflect the times“ - dies sehe ich ganz ähnlich“ - sagt Esther Kaiser auf die Frage nach der Motivation für das neue Album.

Esther Kaiser hat sich viel mit starken und couragierten Künstlerpersönlichkeiten beschäftigt diesseits als auch jenseits des Atlantiks - und hat sowohl starke Bezüge zu Eisler und Brecht als auch zu Jazzkünstlern wie Abbey Lincoln, Nina Simone und Max Roach.

Die Songs von Abbey Lincoln waren Esther Kaiser auch Wegbereiter und Inspiration für das neue Album „Songs of Courage“ - auf ihrer letzten CD „Learning how to listen - the music of Abbey Lincoln“ (GLM 2015) hat sie sich intensiv mit Lincolns Musik und ihrem „Spirit“ befasst. Es gesellten sich im Laufe der Live-Konzerte der Band wie von selbst weitere Stücke von anderen Künstlern dazu - Stücke beispielsweise von John Lennon, David Bowie, Suzanne Vega, Hanns Eisler und Chick Corea die nun in einem ganz neuen Kontext erklingen und dort miteinander in Kommunikation treten.

„Ich bin mit der Musik der 80er Jahre aufgewachsen, aber über die Schallplatten meiner Mutter auch mit den politischen Songs von Bob Dylan und Joan Baez“ erzählt die Sängerin „We shall overcome z.B. ist einer der ersten Songs an die ich mich erinnern kann, ich wollte diesen Song mal ganz anders singen und die Botschaft von der Nostalgie der 68er loslösen, ihn statt dessen ausgehend von unserer aktuellen Situation 2018 interpretieren“. Das musikalische Ergebnis will sich ganz bewusst nicht in eine stilistische Schublade stecken lassen - und bewegt sich irgendwo zwischen Jazz, Urban Songwriter Pop, Improvisierter Musik und orientalisch anmutender Weltmusik. Und wenn die Ausnahmevokalistin Esther Kaiser dann noch zu exotischen Instrumenten wie der Kalimba und der indischen Shrutibox greift denkt man über solche musikalischen Zuordnungen gar nicht mehr nach.

An der Seite der Sängerin, die neben ihrer Konzerttätigkeit noch eine Professur für Jazzgesang an der Musikhochschule Dresden innehat lässt sich eine internationale Band aus hochkarätigen Instrumentalisten erleben; Berliner Jazzmusiker treffen auf Musiker aus Syrien und dem Irak. Der Bassist Marc Muellbauer, der für ECM zahlreiche Platten eingespielt hat sowie Roland Schneider an den Drums und Pianist Tino Derado, die sich aus der New Yorker Jazzszene kennen gehören schon seit Jahren zur Band von Esther Kaiser. Ebenso der ursprünglich aus Magdeburg stammende Gitarrist Rüdiger Krause, langjähriger Begleiter von Barbara Talheim und Manfred Krug. Dazu gekommen sind nun zwei Musiker, die noch nicht lange in Deutschland leben und als Flüchtlinge ins Land gekommen sind aber dafür schon umso aktiver das Konzertleben in Deutschland prägen: Akram Younus Ramadhan Al-Siraj, ein junger Cellist aus Bagdad, der bereits vor einigen Jahren mit dem Iraqi Symphonic Orchstra Deutschland besucht hat und inzwischen festes

Mitglied der preisgekrönten Dresdener Formation Banda Internationale ist und Hasan Al Nour, Medizinstudent und virtuoser Kanun-Spieler aus Damaskus mit absolutem Gehör, der bereits in seiner Heimat mehrere Bands geleitet hat. „Während der Arbeit an diesem Album mit meiner Berliner Band und den beiden Kollegen aus dem nahen Osten waren wir immer wieder überrascht, wie nah doch die Arten sind, wie wir alle an Musik, Skalen und Improvisation herangehen - ob nun im europäisch - amerikanisch beeinflussten Jazz oder in der orientalischen Musik. Wir haben uns sehr schnell sehr gut verstanden“.

Dieser neue gemeinsame Sound will aber an mancher Stelle auch bewusst verstören - wenn z.B. beim Bob Dylan Song „Masters of War“ plötzlich die orientalische Kanun erklingt - dann wird der Song und dessen Inhalt ganz automatisch und schmerzhaft nah an die aktuelle politische Situation gerückt. Und auch für die Musiker waren einige Momente im Studio unerwartet nahegehend: „Als wir „Where have all the flowers gone“ aufgenommen haben mit Akram Al-Siraj am Cello, der aus Bagdad stammt und vor zwei Jahren von dort weggehen musste weil er dort - als freigeistig denkender Künstler - einfach nicht mehr sicher war; das ging dann ganz anders an die Substanz“. Oder die eigene Komposition, die Esther Kaiser beigesteuert hat für das neue Album mit dem Titel „Wanderer between the worlds“, auf dem Hasan Al Nours Kanun erzählend und fast drängend in eine neue Welt aufzubrechen scheint und die den „Wandernden unserer Zeit“ gewidmet ist. Spätestens bei der Textzeile „But the waters are so deep“ sieht man unwillkürlich die Wogen des Mittelmeers vor sich und alles was man seit der Flüchtlingskrise damit verbindet. Es sind auch solche starken und archetypischen Bilder, derer sich das Album immer wieder bedient und sicher hier und da auch mal ein Klischee bedient.

„Ja, der Titel „Songs of Courage“ ist ziemlich hoch gegriffen und mag auch teils naiv und weltverbessernd anmuten - und was soll ich sagen - das ist er ja auch. Dennoch und vielleicht gerade deshalb habe ich ihn gewählt. Er soll zum Nachdenken anregen und gern auch zum kontroversen Diskutieren - das ist es doch, was auch Aufgabe von Kunst und Musik ist.“

Und da wären wir wieder bei Nina Simone: „How can you be an artist and not reflect the times?“

„Courage ist auch der Mut, Konflikte in der Welt ohne Waffen zu lösen“ (Hasan Al Nour, Damaskus/ Berlin)

„Courage hat für mich persönlich eine große Bedeutung. Vor allem, dass man den Mut hat seine Träume zu verfolgen. Jeder von uns hat Träume und sollte an diese glauben. Wenn wir nicht müde werden, viel Kraft und Energie zu investieren, belohnen uns unsere Träume irgendwann in der Realität.“(Akram Younus Al-Siraj, Bagdad/ Dresden)

"Courage führt immer ins Ungewisse, ist also die Schwester von Revolution und Improvisation. Der Mut der Verzweiflung ist sprichwörtlich bekannt, aber vor allem Neugier und Erfindergeist machen Mut."(Rüdiger Krause, Berlin/ Leipzig)

„Neben dem Reden v.a. auch - Handeln! Oft auch entgegen die eigene Bequemlichkeit und Feigheit… Und: Sich nicht gewöhnen an Umstände, die nicht gerecht sind“ (Esther Kaiser, Berlin)

„Ich halte es wie Coco Chanel, die sagte: Die aller mutigste Handlung ist immer noch selbst zu denken. Laut! - Also: Selber denken und sich trauen die Gedanken auszusprechen.“ (Roland Schneider, Berlin)

„Entgegen dem Fluchtreflex die Stimme erheben“ (Tino Derado, Berlin)

„The honest urge to see the world as it really is can be in itself courageous. Courage might be finding a space - however small - from which one can contribute something positive to this world.“(Marc Muellbauer, Berlin)

Album-Line Up:

Esther Kaiser vocals

Tino Derado - piano

Marc Muellbauer - double bass

Roland Schneider - drums

Rüdiger Krause - guitar

Franz Bauer - vibes

Birgitta Flick - saxophone

Hasan Al Nour - kanun

Akram Younus Al-Siraj - cello

Lauren Franklin-Steinmetz - cello

 

www.estherkaiser.de

WIRBELEY - Barrierefreie Volksmusik

„Auf eine märchenhafte Reise entführt die WIRBELEY in ihrem Programm – eine Reise voller Liebe, Sehnsucht und Abenteuer durch eine Welt fantastischer Klänge, Farben und Stimmungen.“

Dr. Marius Winzeler, Leiter der Nationalgalerie Prag
 
„Musikantisch und putzmunter werden Grenzen fortgeblasen, Hochkultur mischen die studierten Spielleute mit Marktmusik, Tradition mit Experiment. Musizierfreude trifft Folklore, kammermusikalischer Feinsinn das Gesellige der Volksmusik – und alles den Nerv unserer wirbelnden Zeit."

Dr. Susanne Schulte, Intendantin des int. Holzbläserfestivals “summerwinds” 

Die WIRBELEY gründete sich 2010 in Dresden und wurde seither zu namhaften Festivals und Konzerten eingeladen (u. a. Radiokonzert Deutschlandradio Kultur, TFF Rudolstadt, „Sandstein und Musik“, Internationales Holzbläserfestival „Summerwinds“, Festival „Mitte Europa“, Bundesgartenschau, Dresdner Elbhangfest sowie europaweite Gastspiele). Nach ihrer ersten CD “WIRBELEYNACHTEN” (2011) erschien 2016 ihr aktuelles Album „WIRBELEY – Barrierefreie Volksmusik“ beim renommierten Weltmusik-Label Westpark Music, das von der Presse hochgelobt und im öffentlichen wie privaten Rundfunk vielfach ausgestrahlt wird. 

 

DIE MUSIKER
 
Oda alias Anna Katharina Schumann
Flügelhorn, Waldhorn, Bockshorn, Baritonhorn, Stiller Zink, Blockflöten, Schalmei, Duduk, Gesang Nach Studien in Berlin, Oslo, Rom und Leipzig ist sie als Hornistin bei der Mittelsächsischen Philharmonie engagiert, pflegt die Kunst des Extemporierens und singt und bläst auch bei BALKANAILLE und CONCERTO BARROCCO DRESDEN
 
Erkentrud alias Cornelia Schumann
Viola, Gesang Dresdnerin, studierte und lehrt nun an der Dresdner Musikhochschule Bratsche und bereichert mit Spiel und Gesang namhafte Compagnies wie DELIRIUM und die DRESDNER KAPELLSOLISTEN
 
Siegmunda alias Eike Geier-Tautenhahn
Trompete, Tenorhorn, Zink, Blockflöten, Gesang Geboren in Dresden, nach dem Trompetenstudium lehrt sie nun selbige Kunst am besten Konservatorium der Stadt
 
Ali alias Bjarnhard, der Schläfer von Konstantinopel alias Michael Sapp
Davul, Daf, Mazhar, Tammorra, Zimbeln, Esraj, Dilruba, Harmonium, Bassakordeon, Gesang Rheinländischer Klangwandler auf Schlag- und Tastenwerk, vielzählige kompositorische Grenzgänge gemeinsam mit Musikanten aus Sofia, Ankara, Bagdad, Kalkutta u. v. H. L., auch bei BALKANAILLE und CONCERTO BARROCCO DRESDEN zu hören
 
Doktor Liborius alias Georg Arthur Schumann
Akkordeon, Bassakkordeon, Singende Säge, Lyra, Präpariertes Klavier, Gesang Geboren und studiert in Dresden, Berlin und Lyon, Lehrer und Komponist, seine Arrangements und Ideen sowie sein wohlstudierter Bariton bereichern auch die BAGLES und BALKANAILLE
 
www.wirbeley.de

Lao Xao Trio

Das Lao Xao Trio wurde von Khanh Nguyen (Gesang, Perkussion), Stefan Wehrenpfennig (Gitarre) und Diethard Krause (Violoncello) gegründet. Das Ensemble widmet sich mit kammermusikalischem Anspruch der kreativen Aufarbeitung vietnamesischen Volksliedgutes.

Das Trio hat den Weltmusikwettbewerb „Creole Mitteldeutschland 2011“ gewonnen und zog beim Finale in Berlin die Aufmerksamkeit der Gäste und des Fachpublikums auf sich. Es folgten Auftritte bei Festivals wie der transVocale, dem Folklorum Einsiedel sowie Rundfunkkonzerte beim WDR in Köln und im Bayrischen Rundfunk. 2013 bekam das Trio den Deutschen Weltmusikpreis „RUTH“ auf dem größten Festival für Folk- und Weltmusik, dem TFF Rudolstadt, verliehen.

Das Debut-Album „Upon tree Đa“ wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. Das Zweite Album „Múa ô –Regenschirmtanz“ wurde in Kooperation mit Deutschlandradio Berlin aufgenommen und 2016 für den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert.

www.laoxaotrio.de

Banda Internationale

Banda Internationale - das ist ein Heimat-Musikprojekt von Banda Comunale und der Cellex-Stiftung mit Dresdner Musikern und Asylsuchenden. Banda Comunale, das bedeutet frei übersetzt in etwa Dorfkapelle. Mit einem Augenzwinkern verstehen sich die elf Musiker von Banda Comunale genau so: Sie sind ein Stück Dresden, mischen sich ein, mischen mit, gestalten und fühlen sich verantwortlich. Mit ihrer eingängigen Blasmusik hört man sie deshalb auf Hochzeiten, Geburtstagen oder Partys, genauso wie auf Demonstrationen, Stadtfesten und Solidaritäts-Konzerten. Zwei Themen haben die Stadt und damit auch die Band in den letzten zwölf Monaten besonders bewegt: die fremdenfeindlichen Pegida-Spaziergänge und das Schicksal der vielen geflüchteten Menschen, die auch in Dresden Schutz suchen. Nach zahlreichen Gegendemos und Protestaktionen hat sich das Blechblaskollektiv im Sommer 2015 entschlossen, seine Kräfte wieder für etwas Positives und vor allem auch Zukunftsversprechendes einzusetzen.

Das neue Projekt heißt Banda Internationale. Von jetzt an spielen sie nicht mehr nur für, sondern mit den refugees. Zehn neue Bandkollegen sind bereits jede Woche dabei. Sie kommen aus Syrien, dem Irak, Iran, Burkina Faso oder Palästina. Sie spielen Oud, Riq, E-Gitarre, Geige und Cello oder singen afghanische Popsongs. Sie sprechen Türkisch, Kurdisch oder Arabisch, einige Englisch. Sie wohnen in einer Turnhalle, einem Übergangswohnheim oder einer privaten WG. Und sie bringen der Banda Lieder aus ihrer Heimat bei und lernen wiederum das Repertoire der Band zu spielen. Nach nur wenigen Proben sind sie bereits bei Konzerten mit auf der Bühne und beim Bier danach dabei.

Für ein dreiviertel Jahr ist das gemeinsame Experiment des Musizierens, Probens und Auftretens angesetzt. Ein Unterfangen, das viele Geschichten erzählt, aber stets ein verbindendes Thema hat: Heimat. Am Ende dieser Zeit wollen sie zusammen ins Studio gehen und ein Album aufnehmen: als Banda Internationale. Dazwischen gilt es, Auftritte zu organisieren und Konzerte zu spielen, auf dem Stadtfest in Freital, im Club in der Dresdner Neustadt, in der Flüchtlingsunterkunft, auf einer Hochzeit oder im Flüchtlingscafé am Staatsschauspiel. Eben da, wo Dresden sie braucht und genau dort, wo sie sich auch zu Hause fühlen. Begleitet wird die Banda Internationale innerhalb der nächsten acht Monate von einem Kamerateam der Hechtfilm UG, das alle Erfahrungen und Erlebnisse festhält und aus diesem Material einen Dokumentarfilm machen wird.

www.banda-internationale.de

www.youtube.com/user/donmozzquito

www.facebook.com/bandacomunale/

 

Interkulturelles Chorprojekt Singasylum

Wir sind eine Initiative von Studierenden, die seit knapp einem Jahr ein wöchentliches Chorprojekt für Asylsuchende und Anwohner_Innen der Dresdner Stadtteile Leuben, Kleinzschachwitz, Prohlis, Niedersedlitz und Laubegast organisieren. Mit unserem Projekt haben wir uns zum Ziel gesetzt mehr Begegnung in Dresden zu fördern und insbesondere für die Geflüchteten einen Raum zu schaffen, der ihren Stadtteil trotz der regelmäßigen Anfeindungen lebenswerter machen soll. Das Repertoire setzt sich dabei aus den Liedvorschlägen der Teilnehmenden zusammen, sodass wir bereits auf Somali, Tigrinya, Arabisch, Deutsch, Farsi und Russisch gesungen haben. Mittlerweile geben wir fast jeden Monat Konzerte und sind zu einer kleinen Gemeinschaft herangewachsen, die sich auch außerhalb der Chorproben trifft und Zeit miteinander verbringt.

Aktuell planen wir einen zweiten Standort in Gorbitz zu errichten.

Trio AGUAS

Trio AGUAS wurde 2008 gegründet. In den Jahren ihrer gemeinsamen Arbeit hat sich eine eigene musikalische Sprache entwickelt. In eigenen Stücken und außergewöhnlichen Adaptionen verschmilzt armenische Seele mit Flamenco, Jazz, Funk und Bossa. Treffen orientalisch anmutende Melodien auf Tangorhythmen und Armenische Tänze, klingen liturgische Gesänge neu und ungewöhnlich. Für viele kein Geheimtipp mehr, für andere möglicherweise DIE Entdeckung - in jedem Falle eine lohnenswerte Wieder- oder Neubegegnung.

Zwei akustische Gitarren, Oleg Baltagas eigenwillige Percussion und Grigor Shagoyans klassisch ausgebildete Stimme, die zwischen Klassik und Chanson changiert, sind das Instrumentarium, mit dem das Trio seine Klangwelten entstehen lässt.

Shagoyan besticht auf der Gitarre durch Virtuosität und fantasiereiche Improvisationen, Baltaga liefert ungewöhnliche, brüchige rhythmische Linien, Bilogor schafft mit einer jazzig inspirierten Spielweise einen spannungsvollen Gegensatz zu Shagoyans expressiver Sologitarre.

www.aguas.de

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Grigor Shagoyan stammt aus Armenien. Er studierte -  nach einer Zeit in diversen armenischen Bands - an Jerewaner und Rostocker Musikhochschulen klassischen Gesang (u.a. bei Montserrat Caballé) und Gitarre. Er lebt seit 2002 in Deutschland. Shagoyan stand als Sänger und Gitarrist bereits auf vielen Bühnen, unter anderem an der Staatsoper Jerewan, Landesbühnen Sachsen und der Deutschen Oper Berlin. Er ist Gründer, Arrangeur und Komponist des Trios.

Oleg Baltaga stammt aus Moldawien, hat an der Musikhochschule Kischinew Schlagzeug studiert, wo er später auch als Dozent tätig war. Seit 2004 lebt und arbeitet er in Deutschland. Gemeinsam mit Anatoly Stefanet und Sergei Testimatsanu gründete er die ethnischen Jazz-Ensemble "Trigon“, welche eine weltweite Anerkennung in der Weltmusik-Szene hat. Derzeit spielt er in verschiedenen Improvisations- und Jazzformationen, unter anderem im Trio mit dem Hornisten Arkady Shilkloper und dem Bassisten Tom Götze. Seit 2009 ist Oleg Baltaga ein festes Mitglied von Trio AGUAS.

 Yuri Alexander Bilogor  stammt aus der Ukraine. Er hat bei Grigor Shagoyan Gitarre studiert und bei Oleg Baltaga Schlagzeug. Yuriy ist das jüngste Triomitglied. Er steht am Anfang seiner musikalischen Karriere und überzeugt immer wieder mit seiner musikalischen Präsenz. Im Januar 2014 hat er den ersten Preis bei einem internationalen Wettbewerb (Dresdner Wintersterne) erhalten. Seit Dezember 2013 ist Yuriy ein festes Mitglied des Trios AGUAS.

 

Presse

„Fulminant! Mit rasantem Fingerspiel auf den Gitarren zollten sie Paco de Lucia ihre Reverenz - denn „Entre dos aguas“ prägt auch den Namen des Trios: Zwischen zwei Wassern oder – umgedeutet - zwischen zwei Welten lassen sich ihre musikalischen Wurzeln heraushören: mal wird westliche mal östliche Tradition gepflegt. Nach der Pause nahmen sie das Publikum nun vollends mit an ihre Ursprünge, in eine orientalische Welt bis zu den Höhepunkten des Abends: einem liturgischen Gesang aus den ältesten Wurzeln der christlich orthodoxen Kirche und einem armenischen Tanz.

Alle waren verzaubert, denn hier glänzte ein Trio von Spitzenmusikern“

Westfälische Nachrichten

Duo Kratschkowski

Zwei Akkordeons. Nicht mehr. Nicht weniger.

Was die beiden mehrfach mit Preisen und Urkunden ausgezeichneten russischen Musiker aus diesen Instrumenten zaubern, ist eine ganze musikalische Welt:
Russische Romanzen und jiddischer Klezmer, klassische Kompositionen von Bach, Mozart, Vivaldi bis Chatschaturian, Zeitgenössisches von Schnittke, Französische Chansons, Tangos von Piazzolla, Zigeunermusik…
Mit grenzenloser Fantasie und mitreissender Spielfreude, manchmal mit Augenzwinkern und Selbstironie, immer aber mit absoluter Perfektion zaubern die perfekt scheinenden Musiker unglaubliches aus ihren Instrumenten.

Seit Jahr 2006 wohnen sie in Dresden, Deutschland, und traten hier öfter auf, z.B. in der Semperoper, im Großen Saal der Dresdner Philharmonie, in der Kreuzkirche, in der Frauenkirche, im Stadtmuseum, in der Sächsischen Akademie der Künste, im Societätstheater und im Landtag, und sind dem Dresdner Publikum nicht unbekannt. Jedes Jahr spielen sie in der international bekannten Reihe „Musik zwischen den Welten“. Auch bei zwei Veranstaltungen des Evangelischen Kirchentags 2011  haben sie in Dresden gespielt, ua. bei „Gemeinsam für Europa“  eine Veranstaltung mit dem Präsidenten des Europäischen Parlamentes Jerzy Busek und bei der Veranstaltung „Auf dem Weg zu einer neuen Weltordnung?“, wo auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel zu ihren Zuhörern gehörte, Auftritt beim Festival "Feel Russia" im Parktheater "Großer Garten" nach dem Bratschenstar Yuri Bashmet und sein Kammerensemble Moskauer Solisten.     Das Duo spielt regelmäßig Konzerte in der gesamten Bundesrepublik und auch im Ausland: Östrreich, Israel, Süd Korea im Jahr 2016 u.a.. Es gibt  zahlreiche Pressereaktionen auf Ihre Konzerte. Die jüngste CD des Duos "Odessa - Tel-Aviv". Außerdem gibt es 2 CDs "Bilder einer Ausstellung" von M.Mussorgki und CD mit „4 Jahreszeiten“ von A.Vivaldi in eigener Bearbeitung. Seit 2000 hat Duo 7 CDs mit verschiedenen Programmen aufgenommen.

www.krachkovsky.de

Amalaya

Songs from Argentina till Syria

Syrische Oud trifft auf argentinische Chacarera, Flamenco-Gitarre auf 9/8 Takt, sehnsuchtsvolles Chalumeau auf tänzerische Rahmentrommel. Dazu drei ausdrucksvolle Stimmen. Sie suchen und besingen, was Menschen von gestern, heute und morgen gemein ist: Träume, Sehnsüchte, Wünsche. Mal in traditioneller Kleidung, mal mit neuen transkulturellen Kleidern.

Die Musiker*innen aus Argentinien, Deutschland und Syrien verbinden auf elegante Art und Weise Rhythmen aus Mittel- und Südamerika mit arabischen, spanischsprachigen und sefardischen Texten und erzählen in ihren Liedern von musikalischen Migrationsgeschichten.

Das 2016 in Leipzig gegründete Ensemble trat mit seinen Programmen u.a. im Grassi Museum und der naTo Leipzig, im Societaetstheater Dresden sowie beim Rudolstadt Festival auf.

www.amalaya-musik.de