Ist Musik wirklich eine universelle Sprache oder ist es vielmehr eine Kunstform, die verschiedene Dialekte spricht? Welche Musiktraditionen bringen die Menschen mit, die aus verschiedenen Ländern nach Sachsen kommen? Was bedeutet Musik für sie? Wie geben sie ihre Musiktraditionen an die nächste Generation weiter? Was können wir daraus lernen und wie können wir die zugewanderten Menschen an unserer Musiktradition teilhaben lassen?
Mit diesen und vielen anderen Fragen der trans- und interkulturellen Musikpädagogik und Musikvermittlung setzt sich das Interkulturelle Musikforum Sachsen auseinander. Das Erleben und Erkennen der jeweils anderen Kultur steht dabei im Mittelpunkt. Diese wechselseitige Wahrnehmung ist die Voraussetzung für gegenseitigen Respekt und Wertschätzung.
Wir erkunden gemeinsam neue Wege und Methoden, die unseren Wissens-, Erfahrungs-, und Praxishorizont erweitern und unser „interkulturelles Portfolio“ bereichern. Uns interessieren dabei sowohl die musikalisch-stilistischen als auch didaktisch-pädagogischen Besonderheiten der jeweiligen Kulturen, die sich im musikpädagogischen Alltag widerspiegeln.